Trinkwasser für Mitarbeiter

Informationen und Tipps für Arbeitgeber

Juli 11, 2022
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Ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit ist wichtig, um über den Tag fit zu bleiben und produktive Arbeit zu leisten. Zahlreiche Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeiter deshalb kostenloses Trinkwasser an, teilweise auch Säfte und Kaffee. Aber es gibt noch mehr Gründe, die für die Versorgung der eigenen Mitarbeiter mit Getränken sprechen. Wir erklären, warum kostenloses Trinkwasser auf der Arbeit wichtig ist und geben Tipps und Infos zu rechtlichen Regelungen für Unternehmen.

 

Warum ist kostenloses Wasser auf der Arbeit wichtig?

  • Mitarbeiterzufriedenheit: Stellen Sie Ihren Mitarbeitern kostenloses Trinkwasser zur Verfügung und gestalten Sie ihren Arbeitsplatz komfortabler. Je wohler Mitarbeiter sich an ihrem Arbeitsplatz fühlen, desto zufriedener sind sie auch mit ihrem Arbeitgeber und desto länger bleiben sie dem Unternehmen treu.
  • Wasserspender als informeller Treffpunkt: Kurze Gespräche in der Küche stärken den Zusammenhalt unter den Kollegen. Ein Wasserspender wird oft zum Treffpunkt für solche Gespräche.
  • Gesundheit der Mitarbeiter: Erwachsene sollen zwischen 2 und 3 Litern Wasser am Tag trinken, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Da wir einen großen Teil unseres Tages auf der Arbeit verbringen, wirkt sich die Versorgung mit kostenlosem Trinkwasser positiv auf die Gesundheit.

 

Wie kann ich kostenloses Trinkwasser zur Verfügung stellen?

Es gibt mehrere Optionen, wie Sie als Arbeitgeber Trinkwasser für Ihre Mitarbeiter bereitstellen können.

 

Leitungswasser

Die unkomplizierteste Option ist sicherlich die Versorgung mit Leitungswasser. Für Sie als Unternehmer ist diese Lösung besonders ökonomisch und komfortabel, da keine regelmäßigen Aufgaben auf Sie zukommen.

Gleichzeitig ist Leitungswasser eine umweltfreundliche Möglichkeit zur Versorgung Ihrer Mitarbeiter. Da Leitungswasser allerdings nur in den öffentlichen Leitungen kontrolliert wird, ist eine Verunreinigung auf dem Weg in Ihre Büroküche möglich – auch geschmacklich muss man teilweise Abstriche machen.

 

Flaschenwasser

Möchten Sie Ihren Mitarbeitern mehr Vielfalt bieten, ist Flaschenwasser eine mögliche Alternative. Sie können stilles und gesprudeltes Wasser kaufen, sodass jeder Mitarbeiter das Wasser trinken kann, was ihm am besten schmeckt. Um einen möglichen Nachgeschmack wie beim Leitungswasser müssen Sie sich hier keine Gedanken machen.

Flaschenwasser ist jedoch vergleichsweise teuer und aufwendig zu transportieren – schließlich müssen Sie regelmäßig für Nachschub sorgen. Auch der Umweltaspekt ist durch Plastik und Transport ein Thema.

 

Wasserspender

Wasserspender – besonders solche, die leitungsgebunden installiert werden – kombinieren die Vorteile von Flaschenwasser mit denen von Leitungswasser. Sie sind sowohl komfortabel, ökonomisch und umweltfreundlich als auch vielseitig und geschmacksneutral. Verschiedene Filter und viele weitere Hygiene-Funktionen machen es möglich.

Einzig die regelmäßig nötige Wartung sollten Sie beim Einsatz von Wasserspendern beachten. Beziehen Sie Ihre Wasserspender von Culligan, ist diese Wartung bereits im Mietvertrag inklusive, sodass Sie sich entspannt zurücklehnen können.

 

Tipps für Arbeitgeber

  • Wasserspender lassen sich von der Steuer absetzen: Entscheiden Sie sich für einen Wasserspender, profitieren Sie steuerlich davon. Die Kosten für die Versorgung der Mitarbeiter mit Trinkwasser zählen nicht zum Arbeitslohn – unabhängig davon, ob die Getränke unentgeltlich oder teilentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Konkret bedeutet das, dass für diese Versorgung keine Lohnsteuer fällig wird. Geregelt ist dieses Thema in der Lohnsteuerrichtlinie in R 19.6 (2).
  • Ist der Arbeitgeber verpflichtet, Wasser zu stellen?: Grundsätzlich besteht für Arbeitgeber keine Pflicht, die eigenen Mitarbeiter mit kostenlosen Getränken zu versorgen. Es gibt zwar eine Fürsorgepflicht, diese schließt das leibliche Wohl jedoch nicht explizit mit ein. Eine Ausnahme zu dieser Regelung gibt es jedoch: Bei Hitzearbeit muss der Arbeitgeber Getränke bereitstellen. Um Hitzearbeit handelt es sich, sobald die Arbeit zu einem Anstieg der Körpertemperatur führt. Das ist vor allem bei körperlichen Tätigkeiten der Fall, etwa auf der Baustelle, im Lager oder in der Produktion bei der Arbeit mit Maschinen.

 

Auch, wenn Arbeitgeber rechtlich nicht dazu verpflichtet sind, bringt die Versorgung der eigenen Mitarbeiter mit Trinkwasser gleich mehrere Vorteile mit sich. Zum einen sorgt ausreichend Trinken dafür, dass die Produktivität der Mitarbeiter steigt. Zum anderen gestalten Arbeitgeber so mit vergleichsweise geringem Aufwand den Arbeitsplatz ihres Teams deutlich angenehmer – dadurch steigt die Mitarbeiterzufriedenheit und wiederum die Produktivität.

Besonders die Versorgung über Wasserspender im Büro oder Arbeitsplatz bietet zahlreiche Vorteile – für Sie als Arbeitgeber ist der Aufwand minimal, während Mitarbeiter von hygienischem und vielseitigem Wasser profitieren.

Sie haben weitere Fragen zum Thema Trinkwasser für Ihre Mitarbeiter? Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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